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Ki-Atmung

 

Was bedeutet Ki-Atmung?

Das Wort Ki ist japanisch und bedeutet wörtlich Lebensenergie. Das Wort und der Begriff stammen aus dem asiatischen Kulturkreis und werden als Qi oder Chi geschrieben.

In der chinesischen und japanischen Kultur ist Ki ein wichtiges Konzept, das davon ausgeht, dass alles hier auf der Erde aus Energie besteht. Das kann man in der chinesischen Kultur überall sehen. Sowohl im täglichen Leben in Räumen als auch in Häusern wird mit Ki gearbeitet, indem Feng Shui angewendet wird. Auch in der chinesischen Medizin wird Ki als Lebensenergie verwendet, die im Gleichgewicht gehalten werden muss. Sobald die Körperenergie durch Stress und äußere Reize gestört wird, kommt es irgendwann zu körperlichen oder psychischen Beschwerden. Die Ki-Atmung ist eine Möglichkeit, dafür zu sorgen, dass die Energie wieder frei durch den Körper fließen kann.

 

Was ist Ki-Atmung?

Ki-Atmung ist eine Atemmeditation, die Ihnen helfen kann, ganz in Ihre körperliche Kraft zu kommen. Durch die Anwendung der Ki-Atmung aktivieren Sie bewusst die Lebensenergie. Dies sorgt dafür, dass die Energie im Körper in Bewegung gesetzt wird, so dass verschiedene Prozesse im Körper wieder frei fließen können. So wird der in den Körper gelangende Sauerstoff zu den Blutgefäßen transportiert. Die Atemtechnik hilft auch, eine bewusste Kontrolle über den Körper zu erlangen und sorgt für Vitalität.

Ein Mensch, der sich wohlfühlt und viel Energie erfährt, hat viel Ki und damit Lebensenergie in sich. Ein Mensch, der sich müde und leblos fühlt, hat dagegen wenig Ki. Damit soll sichergestellt werden, dass der "Ki-Fluss" wieder aktiviert wird, damit die Energie gut durch den Körper fließen kann.

 

Was sind die Auswirkungen der Ki-Atmung?

Die Ki-Atmung kann mehrere positive Auswirkungen auf den Körper haben. Die Übung wirkt sich auf den gesamten Körper aus. Um sicherzustellen, dass Körper und Geist im Gleichgewicht sind, ist es wichtig, dass alle Prozesse, Organe und das Blut im Körper frei sind und nicht blockiert werden. Dies führt letztlich auch zu einem Gefühl der Zufriedenheit und Ruhe.

Ein Überblick über die Auswirkungen der Ki-Atmung:

  • Reduziert Stress;
  • stimuliert das Immunsystem;
  • erhöht die Lebensenergie;
  • beruhigt den Geist;
  • reinigt die Lunge
  • beruhigt das Nervensystem;
  • gleicht den Herzschlag aus.

 

Wer ist der Begründer der Ki-Atmung?

Die Ki-Atmung wurde von dem Japaner Kozo Nishini entwickelt. Kozo Nishini war ein Meister der Kampfkunst und auch ein Ballettchoreograf. In den 1970er Jahren begann Nishini, Methoden zu entdecken, um mehr Ki zu entwickeln. Die Atemtechnik hat Ähnlichkeiten mit Qiqong (chinesische Körperform), ist aber sicher nicht dasselbe.

Die Atemübung wurde seinerzeit an einer Gruppe von etwa 21 Personen getestet. Bevor die Gruppe mit der Ki-Atmung begann, wurde jedem eine Blutprobe entnommen. Am Ende der Übung wurde ihnen erneut Blut abgenommen, um die Herzfrequenz, das Stressniveau und die Aktivität der NK-Zellen (natürliche Killerzellen) zu beobachten und zu vergleichen.

Aus dieser Studie ging hervor, dass die Aktivität der NK-Zellen bei nicht weniger als 76 % der Personen gestiegen war. Dies ist eine sehr interessante Tatsache, denn die Funktion der NK-Zellen besteht darin, die Zellen im Körper nach MHC-I-Molekülen zu durchsuchen, d. h. nach Proteinen, die in einer Zelle auftauchen. Vereinfacht gesagt, filtern NK-Zellen heraus, ob bestimmte Körperzellen ein Virus enthalten, um festzustellen, ob sie die Zelle deaktivieren müssen, um eine Erkrankung und eine mögliche Ausbreitung im Körper zu verhindern.

Darüber hinaus wurde das Stressniveau der meisten Menschen bis zu einem gewissen Grad reduziert. Diese Erkenntnisse zeigten, dass die Atemmethode eine tiefgreifend positive Wirkung auf den Körper und die Gesundheit haben kann.

 

Wie wird die Ki-Atmung durchgeführt?

Bevor Sie mit der Atemtechnik beginnen, ist es wichtig, auf eine korrekte Körperhaltung zu achten. Die Übung kann im Sitzen, Stehen oder sogar im Gehen durchgeführt werden. In jedem Fall ist es wichtig, dass die Rückenmuskulatur richtig gedehnt wird.

Stellen Sie sich zur Vorbereitung auf die Übung einen Bücherstapel auf Ihrem Kopf vor, der nicht umfallen darf. Auf diese Weise ist es wahrscheinlicher, dass Sie eine gerade Haltung einnehmen.

Führen Sie die Ki-Atmung wie folgt durch:

  • Nehmen Sie eine angenehme Haltung ein, wenn Sie die Übung auf dem Boden sitzend machen, dann sitzen Sie in der Seiza- oder auch in der Diamant-Haltung. Falls gewünscht, verwenden Sie ein Meditationskissen oder eine Matte für eine weiche Oberfläche;
  • achten Sie darauf, dass Ihr Rücken gerade ist und entspannen Sie die Schultern. Falls gewünscht, schließen Sie die Augen;
  • stellen Sie sich beim Einatmen vor (!), dass neue Energie in Ihre Nase gelangt;
  • halten Sie nun den Atem für etwa fünf Sekunden an und versuchen Sie dabei, sich auf den Unterbauch in der Nähe des Nabels zu konzentrieren;
  • nun drei Sekunden lang ausatmen und dabei durch den Mund ein Geräusch machen, das wie das Flüstern des Buchstabens H (haaa) klingt;
  • am Ende der Ausatmung beugen Sie den Oberkörper nach vorne. Der Oberkörper bleibt dabei gerade;
  • in der gleichen nach vorne gebeugten Position atmen Sie erneut drei Sekunden lang durch die Nase ein;
  • wenn Sie die Einatmung fast beendet haben, beugen Sie sich wieder nach hinten, so dass Sie eine aufrechte Haltung einnehmen;
  • dann halten Sie den Atem wieder fünf Sekunden lang an;
  • atmen Sie erneut drei Sekunden lang durch den Mund aus;
  • beugen Sie sich wieder nach vorne, wenn die Ausatmung fast zu Ende ist;
  • wird der Zyklus in der Regel beendet und einige Minuten lang wiederholt.

Hinweis: Die Vorwärtsbeugen ermöglichen es Ihnen, noch mehr Luft auszuatmen. Oft ist sogar mehr Platz in der Lunge, als man zunächst denkt.

Bei der Beherrschung der Ki-Atmung geht es darum, die Anzahl der Sekunden des Einatmens, des Ausatmens und des Anhaltens des Atems zu erhöhen. Das Endziel sind dreißig Sekunden. Um dies zu erreichen, gilt es, diese Atemübung täglich durchzuführen und über einen längeren Zeitraum zu wiederholen, damit sich der Körper an sie gewöhnt.

Das "Haaa"-Geräusch beim Ausatmen soll dazu dienen, sich bewusst auf die Atmung zu konzentrieren. Sie können herausfinden, wie kraftvoll oder nicht kraftvoll Ihre Atmung ist.

 

Seien Sie immer sicher, dass Sie wissen, was Sie tun

Der Atem ist ein mächtiges Werkzeug, das eine direkte Wirkung auf den Körper hat. Deshalb sollten Sie im Zweifelsfall, z. B. bei Krankheit oder Schwangerschaft, nicht einfach irgendeine Übung machen, sondern zuerst einen medizinischen Experten oder einen Atemtrainer konsultieren, damit Sie sicher sein können, dass Sie wissen, was Sie tun.

Unsere Seiten zum Thema Atmung sind rein informativ und können geändert werden. Wir, Superyoga, können keine Garantie für die Anwendung der Übungen übernehmen und haften nicht für Schäden, die sich aus der Befolgung der Informationen auf dieser Seite ergeben. Verwenden Sie die Informationen immer bewusst und übernehmen Sie die Verantwortung.

 

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