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Meditationsstile
Meditationsstile
Es gibt viele Arten zu meditieren, wobei sich die Stile unterscheiden. Nicht nur die Haltung, die du einnimmst und die Techniken, die du anwendest, sind unterschiedlich, so können auch die Tageszeiten und dir Orte sehr unterschidelich sein.
Viele Menschen finden beim Meditieren die ultimative Ruhe und Entspannung. Abbau von Stress und Ängsten, mehr Selbstvertrauen, mehr Kreativität. Meditieren gibt vielen Menschen einen positiven Impuls im Leben. Bei der Meditation geht es nicht darum, die Gedanken innezuhalten, sondern sie aus einer gewissen Distanz zu betrachten, ohne sich von ihnen mitreißen zu lassen. Wie du diesen ultimativen Fokus finden kannst, hängt ganz von der Art der Meditation ab. Während sich der eine gerne auf einen Punkt an der Wand in einem ruhigen Haus konzentriert, genießt ein anderer die Gehmeditation im Freien in einer Gruppe. Selbst wenn du deinen perfekten Meditationsstil gefunden hast, kannst du ihn immer noch so anpassen, wie es für dich am besten ist.
Welche Stile von Meditationen gibt es?
In der Welt der Meditation gibt es grob drei Hauptrichtungen: Kontemplation, Konzentrationsmeditation und Vipassana-Meditation. Innerhalb dieser gibt es viele Zweige von Meditationsstilen. Im Folgenden werden einige gängige (Unter-)Stile beschrieben.
Vipassana-Meditation
Die Vipassana-Meditation ist eine sehr alte Meditationsform, die ihren Ursprung in Indien hat. Wörtlich bedeutet Vipassana "die Dinge so sehen, wie sie wirklich sind". Bei der Meditation geht es darum, Einsichten zu gewinnen. Du versuchst, klar zu sehen, was sich dir bietet. Diese Art der Meditation ist dazu gedacht, sich selbst zu beobachten und die tiefsten Schichten des Geistes von negativen Gedanken und Gefühlen zu befreien. Denke zum Beispiel an Angst, Wut, Gier und Hass. Eine Vipassana-Meditation wird daher manchmal als gewalttätig erlebt, wenn diese negativen Wesenheiten einen Ausweg finden. Letztendlich dient es jedoch einem höheren Zweck. Die Idee ist, dass, wenn man diese Dinge loslässt, positive Qualitäten wie Weisheit, Freude, Liebe und Mitgefühl zum Vorschein kommen.
Normalerweise wird eine Vipassana-Meditationssitzung im Schneidersitz durchgeführt, aber das ist nicht immer notwendig. In der Tat werden Gehmeditationen manchmal in Kombination mit Vipassana durchgeführt. Es ist wichtig (wie bei allen Arten der Meditation), einen "Anker" zu haben. Das bedeutet, dass du, wenn deine Gedanken abschweifen, zu ihnen zurückkehren kannst. Es ist oft hilfreich, sich während einer Sitzung auf die Bauchatmung zu konzentrieren. Wenn du mehr Erfahrung hast, brauchst du nicht immer einen Anker, um den ultimativen Fokus zu finden.
Zen-Meditation
Eine recht zugängliche Art der Meditation ist die Zen-Meditation. Das Ziel ist es, sich ausgeglichener zu fühlen, weniger gestresst und angespannt zu sein und neue Einsichten zu gewinnen (ein bisschen Vipassana-Meditation). Es ist eine einfache Form, denn jeder Anfänger kann einsteigen, indem er ein paar Minuten zu Hause verbringt und versucht, sich zu konzentrieren. Die Zen-Meditation kann so organisiert werden, wie du es dir wünscht. In aller Stille, mit Geräuschen im Hintergrund, in einem dunklen oder hellen Raum, zu Hause oder im Freien. Du entscheidest, was für dich funktioniert. Nach ein paar Mal Üben wirst du feststellen, dass du bereits Schritte machst und die Meditationssitzung jedes Mal ein wenig verlängern kannst. Es wird sich schnell positiv auf dich auswirken.
Geführte Meditation und Achtsamkeitsmeditation
Geführte Meditation ist eigentlich ein Sammelbegriff für alle Arten von Meditationen, die unter Anleitung durchgeführt werden und bei denen der Schwerpunkt darauf liegt, im Hier und Jetzt zu sein, oder Achtsamkeitsmeditation. Eine geführte Meditation kann viele Formen annehmen. Viele Menschen konzentrieren sich während einer geführten Meditation auf die Stimme eines Lehrers oder Leiters oder auf die Musik. Es kann aber auch eine Visualisierungsmeditation, eine Gehmeditation oder sogar eine Schlafmeditation sein, bei der man den Anweisungen des Lehrers folgt. Das Tolle an der geführten Meditation ist, dass die Person, die dich anleitet, dir alle möglichen Tipps und Tricks geben kann, um eine bessere und tiefere Konzentration zu erreichen. Außerdem muss die geführte Meditation nicht nur vor Ort stattfinden. Es gibt auch zahlreiche geführte Meditationen im Internet, bei denen du mit Hilfe einer Audio- oder Videodatei eine Meditationssitzung zu Hause durchführen kannst.
Gehmeditation
Es wird dich nicht überraschen, dass eine Gehmeditation im Gehen stattfindet. Das Besondere an dieser Art der Meditation ist, dass sie nicht im Sitzen oder Liegen durchgeführt wird, wie es bei allen anderen Meditationsformen der Fall ist. Eine zusätzliche Herausforderung ist, dass die Gehmeditation oft im Freien stattfindet. Es ist daher möglich, dass es Umgebungsfaktoren gibt, die dich aus deiner Konzentration reißen können, daher ist die Gehmeditation eine Form, die eher für fortgeschrittene Meditierende geeignet ist. Während des Gehens ist es wichtig, dass du "achtsam" gehst und deine Umgebung aufmerksam wahrnimmst, ohne dich in deinen Gedanken zu verlieren. Der Schlüssel zur Gehmeditation liegt in der Achtsamkeit für die eigenen Bewegungen und den Atem. Du gehst in Frieden, und mit jedem Schritt zeigst du der Erde Dankbarkeit und Liebe.
Meditation zur Visualisierung
Bei der Meditation ist es von zentraler Bedeutung, dass du einen "Anker" oder einen "Fokuspunkt" hast. Bei fast allen Meditationsarten ist dies der Atem. Es kann aber auch ein anderer Anker eingesetzt werden, zum Beispiel die Visualisierung. Das bedeutet, dass man Gedanken (Träume oder Ziele) in ein Bild für sich selbst übersetzt. Du kannst dir ein Bild von einer Situation machen, die du erreichen möchtest oder an der du als Person wachsen möhctest. Dies erzeugt eine Art "Placebo-Effekt" im Gehirn. Alleine die Vorstellung, dass du tatsächlich etwas tust, schafft neuronale Bahnen. So kann man im Moment der Meditation selbst ein sehr schönes Gefühl bekommen, aber es kann einem auch helfen, seine Träume schneller zu verwirklichen.
Klangschalen-Meditation
Eine Klangschalenmeditation kann in einer Gruppe veranstaltet werden, bei der Klänge mit Hilfe von Klangschalen im Raum erzeugt werden. Es muss aber gar nicht in so großem Stil organisiert werden. Auch bei der Klangschalenmeditation findest du im Internet genügend Video- und Audiodateien, die wunderschöne Klänge erzeugen, die Sie völlig entspannt fühlen dich komplett entspannen lassen können. Der Körper besteht zu 70% aus Wasser. Durch die Erzeugung von Schallwellen durch die Klangschalen dringen feine Vibrationen in den ganzen Körper ein und erzeugen eine intensive Massage. Der Körper wird von innen heraus stimuliert und kann so in eine tiefe Entspannung ist möglich.
Transzendentale Meditation
Während bei der Visualisierung und der Klangschalenmeditation der Schwerpunkt auf dem Hören und Sehen liegt, ist der Schwerpunkt bei der transzendentalen Meditation ein "Mantra". Dies ist ein Wortklang, den du während der Meditation in deinem Geist wiederholst. Der Klang, den du wiederholst, wird während der Meditation immer leiser, bis er verschwindet und du nur noch bewusst bist, ohne Gedanken. Dies ist das transzendentale oder reine Bewusstsein, das du erlangst. Der Geist ist nun zusammen mit dem Körper zur Ruhe gekommen und beginnt, den Stress "abzubauen". Dies wird auch der "äußere Durchgang" während der Meditation genannt. Diese Art der Meditation kann auch eine Menge Spannungen lösen. Deshalb ist es wichtig, diese Form der Meditation unter Aufsicht durchzuführen und sich nach der Meditation zu stabilisieren. Tue dies, indem du eine vertraute Tätigkeit ausübst, um zu verhindern, dass du die Orientierung verlierst.
Bodyscan-Meditation
Eine Bodyscan-Meditation ist ebenfalls eine Form der Achtsamkeitsmeditation und wird im liegenden Savasana durchgeführt. Bei einer Body-Scan-Meditation liegt der Fokus zunächst auf dem Atem, danach geht man durch jeden Punkt des Körpers, um alle Empfindungen zu spüren. Das Ziel ist es, das Körperbewusstsein zu steigern. Normalerweise beginnt man also mit den Zehen. Wie fühlt sich dieser Teil deiner Füße an? Gibt es irgendwelche Spannungen? Konzentriere dich darauf und versuche, diesen Punkt zu entspannen. Auf diese Weise scnast du deinen ganzen Körper, bis du deinen Kopf erreichst. Am Ende versuchst du noch einmal, den Körper als Ganzes zu spüren.
Schlaf-Meditation
Genau wie die Bodyscan-Meditation ist dies eine Meditation, die im Liegen durchgeführt wird. Das Ziel ist jedoch, besser zu schlafen und leichter einzuschlafen. Viele Menschen nutzen die Schlafmeditation vor dem Einschlafen und machen sie im Bett. Manche Menschen machen eine Schlafmeditation, die von beruhigender Musik/Klängen begleitet wird. Auch bei dieser Form der Meditation steht die Konzentration auf die Atmung im Mittelpunkt.
Chakra-Meditation
Der Körper hat sieben "Energieknoten", die Chakren:
- Das Wurzelchakra. Es befindet sich im Steißbein und bestimmt deinen Willen, in der Gegenwart zu leben. Hier wird das Niveau deiner körperlichen Energie reguliert.
- Sakralchakra in der Nähe des Kreuzbeins. Er ist mit den Nieren, der Blase, dem Blutkreislauf, dem Kreuzbein, dem Becken, den Keimdrüsen und den Geschlechtsorganen verbunden. Dieses Chakra bestimmt die Qualität des Sexuallebens.
- Solarplexus-Chakra am Nabel. Dieser Knoten ist mit Leber, Magen, Dünndarm und Bauchhöhle verbunden. Hier wird die Verdauung reguliert.
- Herz-Chakra. Durch dieses vierte Chakra sind die unteren drei Chakren im Körper mit den oberen drei verbunden. Es reguliert die Funktion von Lunge, Atmung und Herz.
- Kehlkopf-Chakra. Sie beeinträchtigt das Sprach- und Klangzentrum. Und das nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern auch, um die eigene Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Er ist ein Vermittler zwischen Denken und Fühlen.
- Kopf-Chakra. Es wird auch "drittes Auge" genannt, weil es sich zwischen den beiden Augen befindet und Visualisierung und Einsicht (Bewusstsein) ermöglicht.
- Kronen-Chakra. Hier werden Weisheit, Erleuchtung und Spiritualität geformt. Dieser Bereich vermittelt ein Gefühl der Harmonie und des Friedens.
Der Körper kann aus dem Gleichgewicht geraten, weil an bestimmten Knotenpunkten zu viel oder zu wenig Energie vorhanden ist. Die Idee hinter einer Chakra-Meditation ist, dass du dieses Gleichgewicht wiederherstellst, indem du die Chakren nacheinander durchgehst und dich auf sie konzentrierst. Man "öffnet" die Chakren sozusagen eins nach dem anderen. Alle Chakren müssen über ausreichend Energie verfügen und im Gleichgewicht zueinander sein.
Kinder-Meditation
Die Kindermeditation ist eine Art der Meditation, die üblicherweise als geführte Meditation eingestuft wird. Da Kinder heutzutage tagsüber mit sehr vielen äußeren Reizen konfrontiert sind, kann die Kindermeditation sehr gut für sie arbeiten. Es kann helfen, das Einschlafen zu vereinfachen und die Konzentration in der Schule zu verbessern. Indem du eine angenehme Energie in den Raum bringst, kannst du deinem Sohn oder deiner Tochter nach einem anstrengenden Tag ein wenig "Ruhe" verschaffen. Erzähle zum Beispiel vor dem Schlafengehen eine Geschichte oder lege ein Hörbuch auf. Manche Kinder ziehen es vor, beim Zuhören die Augen zu schließen, andere halten die Augen offen. Es geht darum, sie von all der Geschäftigkeit, die ihre Gedanken erzeugen, abzulenken. Indem sie sich langsam davon entfernen, können sie vor dem Einschlafen Entspannung und Ruhe finden.