Zeit für sich selbst
Zeit für sich selbst
Nehmen Sie sich genügend Zeit für sich selbst? Planen Sie Momente der Ruhe ein? Jeder um uns herum, auch wir selbst, scheint darum zu kämpfen, einen Moment zu finden, in dem wir nichts tun können. Die Welt verlangt immer mehr von uns, und das Leben bewegt sich aufgrund der technologischen Entwicklungen immer schneller. Es ist also ganz logisch, dass es schwieriger wird, das Gleichgewicht zu halten. Wir sind so programmiert, dass wir unsere Tage ausfüllen und dann, wenn man einen Moment für sich selbst haben möchte, läuft die Zeit davon! Dennoch ist es wichtig, genügend Ruhezeiten einzuplanen, denn wo viel los ist, muss es auch einen Gegenpol geben, um das Leben in vollen Zügen zu genießen und das Beste aus dem Leben und der Arbeit oder dem Studium herauszuholen.
Während die einen ein Buch lesen müssen, möchten andere bei einer Yoga- oder Meditationssitzung entspannen. Aber wie kommen wir dahin? Der erste Schritt besteht darin, sich bewusst zu machen, dass man gerne möchte, es aber nicht kann. Dann bist du schon auf dem Weg! In dem Moment, in dem es dir gelingt, deine Ruhephasen zur Gewohnheit zu machen, hast du einen weiten Weg zurückgelegt. Wusstest du, dass du eine Gewohnheit entwickeln kannst? Wenn du oft genug dasselbe tust, hast du eine Gewohnheit entwickelt. In den ersten Tagen wird es dir schwer fallen, deine Termine einzuhalten, aber mit der Zeit wird es dir leichter fallen. Herausforderung! Lege an 21 aufeinanderfolgenden Tagen eine 10-minütige Sitzung des Nichtstuns oder der Meditation ein. Du kannst dich in Savasana (Totenstellung) flach auf den Boden legen und dich auf deine Atmung konzentrieren. Atme langsam und versuche, deiner Atmung die ganze Zeit zu folgen, sei dir deines Atems bewusst, und wenn du dies unter Kontrolle hast, denke auch an deinen Körper. Beginne an den Füßen und gehe langsam alle Teile nach unten bis nach oben. Frage dich bei jedem Teil, wie er sich anfühlt. Beobachte, ohne zu urteilen! Diese Übungen beruhigen dich nicht nur, sondern sorgen auch für mehr Konzentration im Alltag. Wie oft bist du mit deiner Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Moment und wie oft wandern deine Gedanken in die Vergangenheit oder Gegenwart? Richtig, oft leben wir nicht im gegenwärtigen Moment, und das führt dazu, dass die Dinge, die wir in diesem Moment tun müssen, nicht immer die richtige Menge an Energie erhalten.
Nun sind 10 Minuten Zeit für dich selbst am Tag sehr wenig, und wir möchten uns lieber mehr Zeit nehmen. Die Frage ist: Wie sehr möchtest du die freie Zeit? Möchtest du dir Zeit nehmen? Denn in diesem überfüllten Terminkalender muss die Zeit gekürzt und dann mit Ruhepausen gefüllt werden. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können:
- Smartphone: Die Smartphone-Sucht gibt es offiziell (noch) nicht, aber wie oft sind wir ohne Grund am Handy? Wie oft scannst du gedankenlos deine Social-Media-Konten? Es gibt eine Reihe von Apps, mit denen du die Nutzung deines Smartphones verfolgen kannst. Die App Moment zeigt zum Beispiel an, welche App du am häufigsten verwendest und wie lange die App aktiv ist;
- TV: Das Gleiche gilt für das Fernsehen. Zappst du oft gedankenlos und die Zeit tickt in der Zwischenzeit leise weiter, so dass es plötzlich eine Stunde später ist? Kannst du deine Zeit sparen?;
- Zeitpläne: Teile dir deine Zeit bewusst ein und tausche deine Momente der Ruhe nicht gegen etwas aus, das dir im Moment wichtiger erscheint. Halte deine eigenen Termine ein! Wir neigen dazu, uns nach den Plänen anderer zu richten oder uns hinter den Computer zu verkriechen, um etwas fertigzustellen.
Das gute Gefühl, das man bekommt, wenn man seine eigenen Termine einhält, ist wunderbar, ebenso wie das glückliche Gefühl nach einem Work-out, einer Yoga-Sitzung oder dem Lesen eines guten Buches. Nimm dir ausreichend Zeit für dich selbst!