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Schnell atmen

 

Oft wird eine schnelle Atmung nicht als alarmierendes Zeichen angesehen. Denn wie oft sieht man schon jemanden außer Atem, der gerade schnell gelaufen ist? Und wie oft kommt es vor, dass Sie nach dem Treppenlaufen außer Atem sind? Die Frage ist, wann die Atemfrequenz zu hoch ist, sowohl in Ruhe als auch bei Anstrengung. Es gibt verschiedene Techniken, die Ihnen helfen können, Ihre Lungenfitness zu verbessern, so dass Sie weniger oft zu schnell atmen.

 

Wann sprechen Sie von beschleunigter Atmung?

Die meisten Menschen haben eine Atemfrequenz von 10 bis 15 Atemzügen pro Minute. Wenn Sie sich darauf zubewegen, mehr als 22 Mal pro Minute zu atmen, können wir von einer zu schnellen Atmung sprechen. Untrennbar mit der schnellen Atmung verbunden ist die flache Atmung. Das liegt daran, dass die Lunge keine Zeit hat, einen langen Atemzug zu machen und ruhig auszuatmen. Infolgedessen nimmt der Körper weniger Sauerstoff zur Versorgung der Organe auf. Infolgedessen beginnt der Körper, noch mehr zu fordern, was manchmal sogar zu Kurzatmigkeit führt. Dabei hat man das Gefühl, dass man nicht genug Luft einatmet. Theoretisch ist das richtig, denn Ihre Organe verlangen nach mehr Sauerstoff.

 

Ursachen für zu schnelles Atmen

Es ist allgemein bekannt, dass psychische Probleme enorme Auswirkungen auf die körperliche Konstitution haben können. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Angst bei weitem die Hauptursache für eine beschleunigte Atmung bei Menschen ist. Es ist eine normale Reaktion des Körpers, dass bei Angst die Atemfrequenz ansteigt. Denken Sie zum Beispiel an einen Gruselfilm mit einer Schrecksekunde, in der Ihnen das Herz in die Hose rutscht. Genau wie vor dem Sport gerät Ihr Körper in einen Stresszustand. Das bedeutet, dass es bereit ist, sich anzustrengen, was dazu führt, dass Ihr Herz schneller schlägt und Ihre Organe nach mehr Sauerstoff verlangen. Dies führt automatisch zu einer Beschleunigung der Atmung. Doch ein Schreckensmoment ist kurz. Was ist, wenn Sie ständig unter Ängsten oder Spannungen leiden und Ihr Körper deshalb im Stressmodus ist? Dann atmet man ständig schnell, obwohl es nicht notwendig ist.

Neben psychischen Einflüssen kann es auch andere körperliche Ursachen geben, die zu schneller Atmung in Ruhe führen. Denken Sie an Lungenentzündung, Dehydrierung oder andere Erkrankungen der Lunge. Es kommt darauf an, die Ursache der beschleunigten Atmung so schnell wie möglich zu ermitteln und an einer Lösung zu arbeiten.

 

Warum beschleunigte Atmung nicht gut für den Körper ist

Wenn Sie zu schnell atmen, haben Ihre Lungen mehr Mühe, so viel Sauerstoff aufzunehmen, als wenn Sie ruhigere, längere Atemzüge machen. Wenn Sie also zu schnell atmen, nutzen Sie Ihre Lungen auf ineffiziente Weise. Dies führt nicht unbedingt zu unmittelbaren Problemen, kann aber dazu führen, dass Sie in einen Teufelskreis geraten, in dem Sie immer schneller atmen, weil Ihr Körper Ihnen signalisiert, dass er mehr Sauerstoff braucht. Was auch passieren kann, ist, dass man tatsächlich reichlich Sauerstoff aufnimmt. Das bedeutet, dass der Sauerstoffgehalt im Blut ansteigt, aber der Kohlendioxidgehalt zu niedrig wird. Gerade das Gleichgewicht dieser beiden Komponenten des Atemprozesses ist wichtig, um Ihre körperliche Verfassung gesund zu erhalten. Denn wenn der Kohlendioxidgehalt in Ihrem Blut zu niedrig wird, kann dies zu Hyperventilation führen. Dabei kann es zu allen möglichen körperlichen Beschwerden kommen, von Herzproblemen bis zu Schwindelgefühlen, von Übelkeit bis zu Muskelverspannungen. Denn in dem Moment, in dem Sie hyperventilieren, beginnen Sie in Ruhe schnell zu atmen, obwohl Ihr Körper das nicht braucht. Auch beim Hyperventilieren gerät man in einen Teufelskreis. Weil Sie das Gefühl haben, zu wenig Sauerstoff zu bekommen, atmen Sie schwerer, Ihr Kohlendioxidgehalt sinkt noch weiter und Sie geraten in Panik, was Ihren Körper in einen Stresszustand versetzt. Kurz gesagt, Sie wollen nicht in diesen Kreislauf des zu schnellen Atmens geraten.

 

Was Sie gegen schnelles Atmen tun können

Wenn Ihr Körper daran gewöhnt ist, in einer schnellen Frequenz zu atmen, braucht er Übung und Zeit, um sich an eine neue Situation zu gewöhnen. Daher gibt es verschiedene Übungen, mit denen Sie zunächst beginnen können, um später eine dauerhafte gesunde Atmung über den ganzen Tag hinweg aufzubauen. Es ist ratsam, zunächst zu untersuchen, warum Ihre Atemfrequenz hoch ist. Gibt es eine zugrunde liegende körperliche Ursache? Oder haben Sie viel Stress bei der Arbeit oder gibt es eine persönliche Situation, die Sie psychisch belastet? Wenn es möglich ist, diese Probleme (teilweise) zu lösen, dann sind Sie schon ein gutes Stück weiter. In Kombination mit der Beseitigung der mentalen Ursache für Ihre schnelle Atmung ist es ratsam, Atemübungen zu machen. Denn mit diesen Übungen können Sie auch Ängste und Spannungen bekämpfen, und Sie lernen, Ihre Lungen effizienter arbeiten zu lassen, was Ihre körperliche Fitness sprunghaft verbessern wird.

 

Atemübungen zur Verringerung der schnellen Atmung in Ruhe

Es gibt eine Reihe von Atemtechniken/-übungen, mit denen Sie schnell wirksame Ergebnisse erzielen können. Ein Beispiel ist Nadi Shodhana, das auch als Wechselatmung bezeichnet wird. Diese Übung kann Ihnen helfen, Ihre Herzfrequenz und Ihren Blutdruck in kurzer Zeit zu senken, und sie wirkt dem sympathischen Stress entgegen. Auf körperlicher Ebene senken Sie Ihre Atmung, auf geistiger Ebene Ihren Stresspegel. Sympathischer Stress ist die Art von Stress, die man zum Beispiel vor einer aufregenden Präsentation oder einem Meeting erlebt. Daher eignet sich diese Übung gegen schnelles Atmen hervorragend vor einem aufregenden Moment oder vor dem Einschlafen. Führen Sie die folgenden Schritte für das Nadi Shodhana durch:

  • Setzen Sie sich an einen ruhigen Ort, damit Sie sich besser konzentrieren können. Achten Sie darauf, dass Ihr Rücken gerade ist, damit Sie optimal atmen können;
  • halten Sie den Mund;
  • halten Sie den Daumen Ihrer rechten Hand locker an Ihr rechtes Nasenloch. Halten Sie Ihren Ringfinger locker gegen das linke Nasenloch gedrückt. Legen Sie Ihren Zeige- und Mittelfinger auf die Stelle zwischen Ihren Augenbrauen;
  • üben Sie mit Ihrem Daumen etwas mehr Druck auf das rechte Nasenloch aus, so dass Sie nur noch durch das linke Nasenloch atmen können. Atmen Sie langsam 5 Sekunden lang ein;
  • wenn Sie den Höhepunkt Ihrer Atmung erreicht haben, halten Sie an und pressen Sie beide Nasenlöcher für 3 Sekunden zu;
  • lassen Sie das rechte Nasenloch mit dem Daumen wieder frei und atmen Sie langsam durch dieses aus;
  • nach dem Ausatmen machen Sie eine weitere 3-sekündige Pause;
  • halten Sie nun das linke Nasenloch geschlossen und atmen Sie nur durch das rechte Nasenloch ein. Führen Sie nun den gleichen Zyklus erneut durch, indem Sie abwechselnd durch eines der beiden Nasenlöcher ein- und ausatmen;
  • wiederholen Sie den Zyklus 5 bis 10 Mal.

 

Eine weitere Technik, die Sie anwenden können, um die schnelle Atmung zu verringern, ist die Atemkoordination. Dadurch wird das Zwerchfell aktiviert und die Atmung effizienter genutzt, so dass Sie nicht so schnell atmen müssen und trotzdem genügend Sauerstoff zu den Organen gelangen kann. Es ist eine Übung, die Ihren Körper darauf vorbereitet, leichter zu atmen:

  • Setzen Sie sich auch bei dieser Übung aufrecht hin, mit geradem Rücken und dem Kinn im rechten Winkel zum Körper. Da Sie bei dieser Übung sanft zählen, empfiehlt sich eine ruhige Umgebung für die Konzentration;
  • atmen Sie gleichmäßig durch die Nase ein;
  • wenn Sie den Höhepunkt Ihres Atems erreicht haben, beginnen Sie beim Ausatmen laut von 1 bis 10 zu zählen. Beginnen Sie laut zu zählen und lassen Sie den Ton langsam ausklingen, bis Sie nur noch Ihre Lippen bewegen. Tun Sie dies, bis Sie das Ende der Ausatmung erreicht haben;
  • nehmen Sie den nächsten Atemzug durch die Nase und wiederholen Sie den gleichen Zyklus;
  • wiederholen Sie diese Übung 10 bis 30 Mal. Wenn Sie mit dieser Methode nicht vertraut sind oder sich Ihr Brustkorb beim Atmen immer noch steif anfühlt, beginnen Sie mit 10 Mal und steigern Sie die Anzahl der Zyklen pro Sitzung. Auf diese Weise beginnt sich Ihr Zwerchfell langsam zu formen und Ihre schnelle Atmung wird immer langsamer.

 

Seien Sie immer sicher, dass Sie wissen, was Sie tun

Die Atmung ist ein mächtiges Werkzeug, das eine direkte Wirkung auf den Körper hat. Daher sollten Sie im Zweifelsfall, wenn Sie krank oder schwanger sind oder aus anderen Gründen Zweifel haben, niemals einfach irgendeine Übung durchführen, sondern zuerst einen medizinischen Experten oder einen Atemtrainer konsultieren, damit Sie sicher sein können, dass Sie wissen, was Sie tun.

Unsere Seiten zum Thema Atmung sind rein informativ und können geändert werden. Wir, Superyoga, können keine Garantie für die Anwendung der Übungen übernehmen und haften nicht für Schäden, die sich aus der Befolgung der Informationen auf dieser Seite ergeben. Verwenden Sie die Informationen immer bewusst und übernehmen Sie die Verantwortung.

 

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