Mehr Kraft für Ihre Wirbelsäule

Mehr Kraft für Ihre Wirbelsäule

Durch: Lisanne - Superyoga

Es gibt nur wenige Menschen, die Jahr für Jahr ohne körperliche Beschwerden oder Krankheiten durchs Leben kommen. Seit der Entwicklung des sitzenden Berufes treten körperliche Beschwerden immer häufiger auf, auch in jüngeren Altersgruppen, wobei die häufigsten Beschwerden im Bereich der Ergonomie liegen. Das Wort "Ergonomie" ist abgeleitet von "ergon" und "nomos", was im Griechischen für "Arbeit" und "Gesetz" steht. Eine gesunde und sichere Arbeitsumgebung ist für alle wichtig. Die Wirbelsäule ist ein wichtiger Teil des Körpers und an fast allen Vorgängen des Tages beteiligt. Wie sorgen Sie für eine gesunde (Arbeits-)Haltung und welche Gefahren lauern für Ihren Rücken?

 

Wie Ihre Wirbelsäule funktioniert

Ihre Wirbelsäule, auch Rückgrat genannt, besteht aus 33 oder 34 Wirbeln, und zwischen jeweils zwei Wirbeln befindet sich eine Bandscheibe. Ihre Wirbelsäule verläuft vom Hals bis zum Steißbein, trägt das Gewicht Ihres Körpers und ruht auf Ihrem Becken. Sie können sich also vorstellen, dass alle Bewegungen und Handlungen, die Sie im Laufe eines Tages ausführen, Ihre Wirbelsäule mit einbeziehen: Gehen, Sitzen, Liegen, Bücken, Drehen und so weiter. Gelenke und Muskeln verbinden die Wirbel miteinander, wobei die Muskeln für mehr Kraft im Rücken sorgen, so dass im Laufe eines Tages alle möglichen Bewegungen möglich sind. Im Inneren des Wirbelkanals verläuft das Rückenmark, der "Kanal", durch den alle Organe vom Gehirn durch Signale gesteuert werden.

 

Gefahren für die Wirbelsäule

Da die Wirbelsäule mit fast allen Teilen des Körpers verbunden ist und Signale vom Gehirn an alle Organe (das Herz, das schlagen muss, die Lunge, die atmen muss) weiterleitet, führt eine Blockade der Wirbelsäule sofort zu körperlichen Problemen. Achten Sie bei einer sitzenden Tätigkeit auf eine gute Arbeitshaltung, bei der die Wirbelsäule gerade ist und so wenig wie möglich nach vorne gebeugt wird. Bei (schwerer) körperlicher Arbeit ist es wichtig, auf die Haltung zu achten, in der Sie Ihren Rücken belasten, und sich nicht zu überanstrengen. Nicht nur die Arbeit ist eine Gefahr für die Wirbelsäule, auch in der Freizeit können z.B. Stress oder eine strukturell falsche Geh- und Sitzhaltung Blockaden mit ihren Folgen verursachen.

Leiden Sie schon seit langem unter Schmerzen in Ihrem Körper? Dann sollten Sie herausfinden, welche Wirbel in Ihrer Wirbelsäule mit der Stelle zusammenhängen, an der Sie Schmerzen haben. Und überlegen Sie: Ist es möglich, dass Ihre Wirbelsäule blockiert ist oder nicht richtig funktioniert?

 

Eine gesunde Wirbelsäule

Eine gesunde Wirbelsäule ist die Grundlage für ein gesundes Rückengefühl. Sie fühlen sich stark, können sich den Herausforderungen des Tages mühelos stellen und haben mehr Selbstvertrauen. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Ihrer Wirbelsäule einen positiven Impuls geben können, die sich alle auf ihre eigene Weise auswirken. Da jeder Körper anders ist und sich jede Beschwerde von der anderen unterscheidet, gibt es keine "beste" Methode zur Behandlung Ihrer Wirbelsäule. Finden Sie selbst den Grund, den Schweregrad, die Ursache und Ihre Erwartungen heraus und wählen Sie eine Behandlung, die zu Ihnen passt.

 

Manueller Therapeut

Ein Manualtherapeut weiß genau, wie Ihre Wirbelsäule aufgebaut ist, und kann Zusammenhänge zwischen einer Vielzahl von körperlichen Beschwerden und einer Funktionsstörung der Wirbelsäule herstellen. Denken Sie an Schmerzen im Nacken, im Rücken oder in der Brust, aber auch an wiederkehrende Kopfschmerzen und noch schwieriger zu erkennende Probleme wie Darmprobleme. Der Therapeut kann zum Beispiel Raum zwischen den Wirbeln schaffen, indem er Sie an verschiedenen Stellen (Rücken oder Nacken) "knackt".

 

Massagen

Eine Massage kann eine gute Möglichkeit sein, die Durchblutung in Teilen des Rückens anzuregen, so dass der Körper die betroffenen Stellen schneller reparieren kann. Auch bei Muskelverspannungen oder hartnäckigen (Sport-)Verletzungen kann eine Massage helfen, Schmerzen zu lindern oder langfristig sogar die Beschwerden zu beseitigen. Sehr zu empfehlen ist die Tuina-Massage: eine manuelle Behandlungsmethode, die aus der chinesischen Medizin stammt. Es wird Druck auf Meridiane und bestimmte Punkte im Körper ausgeübt, wodurch die körpereigene Energie freigesetzt wird und gleichmäßig durch den Körper fließen kann.

 

Akupunktur

Die winzigen Muskeln, die Ihre Wirbel miteinander verbinden, ermöglichen es Ihnen, Kraft auf Ihren Rücken auszuüben. Diese kleinen Muskeln werden durch Signale des Gehirns gesteuert, die über das Rückenmark übertragen werden. Wenn das Signal nicht ankommt, werden die kleinen Muskeln nicht ausgelöst, und man kann sich den Rücken verrenken, weil die ganze Kraft auf die Wirbelsäule selbst wirkt, die nur 9 Kilo ohne Schaden aushalten kann. Durch die Akupunktur, ebenfalls eine chinesische Behandlungsmethode, können Sie wie bei der Tuina-Massage die Meridiane und bestimmte Punkte in Ihrem Körper stimulieren lassen, so dass die körpereigene Energie freigesetzt wird und gleichmäßig durch den Körper fließt. Darüber hinaus bewirkt die Stimulation dieser Punkte, dass der Körper in den Muskeln, im Rückenmark und im Gehirn Stoffe produziert, die Schmerzen lindern und für ein allgemeines Wohlbefinden sorgen.



Yoga für einen gesunden Rücken

Es gibt nichts Besseres als Vorbeugen statt Heilen. Schaffen Sie sich Ihre eigene Yogapraxis, legen Sie sich eine Yogamatte hin und machen Sie jeden Tag die notwendigen Übungen, um ein Ungleichgewicht in Ihrem Körper zu verhindern. Viele Yoga-Übungen zielen darauf ab, Ihre Flexibilität, Muskelausdauer und Kraft zu verbessern. Kombiniert mit einer guten Atmung kann man mit ein paar anspruchsvollen Yoga-Übungen viel erreichen! Hier finden Sie einige Übungen, die gut für die Gesundheit Ihrer Wirbelsäule sind:

 

Die Katze-Kuh-Pose

Bei der Katzen-Kuh-Pose wird der Rücken abwechselnd gewölbt und gesenkt, wodurch die Wirbelsäule die nötige Bewegung erhält. Diese Asana, auch Chakravakasana genannt, ist gut geeignet, um festsitzende Wirbel zu lockern und Raum zwischen ihnen zu schaffen. Diese Asana ist nicht nur gut für den Rücken, sondern auch für den Oberkörper und den Nacken.

 

Die Kobra

Die bekannte Kobra ist eine Haltung, bei der die Wirbelsäule in die entgegengesetzte Richtung gebogen wird als bei der üblichen falschen Sitzhaltung im Alltag (runder Rücken). Sie liegen auf dem Bauch und haben beide Hände in Schulterhöhe neben dem Körper. Dann bewegen Sie Ihren Oberkörper und Ihren Kopf langsam nach oben und halten den Blick nach vorne gerichtet.

 

Die Wirbelsäulendrehung

Wenn Sie viel Zeit im Sitzen verbringen, können die Wirbel in Ihrer Wirbelsäule schnell eingeklemmt werden, was Rücken- oder Brustschmerzen verursachen kann. Bei dieser Übung wird die Wirbelsäule vom Oberkörper in die entgegengesetzte Richtung zum Unterkörper gedreht. Die Bewegung ähnelt der, die man mit den Händen macht, wenn man ein Tuch auswringt. Sie liegen auf dem Rücken und haben die Beine gegeneinander gestreckt. Lassen Sie Ihre Arme sanft an Ihrem Körper entlang fallen. Drehen Sie Ihren Unterkörper um eine Vierteldrehung, bis Sie auf der linken Hüfte auf der Seite liegen. Drehen Sie gleichzeitig Ihren Oberkörper eine Vierteldrehung nach rechts und achten Sie darauf, dass Ihr Blick geradeaus gerichtet ist (Ihr Kopf befindet sich also ebenfalls auf der rechten Seite). Auf diese Weise "verdrehen" Sie Ihre Wirbelsäule. Machen Sie das Gleiche in der entgegengesetzten Richtung und beschleunigen Sie, indem Sie beide Richtungen nacheinander ausführen.




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