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Gleichgewicht des Nervensystems

  • Geschrieben am
  • Durch Lisanne - Superyoga
Gleichgewicht des Nervensystems

Haben Sie das Gefühl, ständig unter Strom zu stehen und sich nicht entspannen zu können? Dann könnte es durchaus sein, dass Ihr Nervensystem überreizt ist. Bei all den Reizen, mit denen wir in unserer modernen Welt tagtäglich konfrontiert werden, geschieht dies schneller als man denkt. Diese Überstimulierung führt dann zu einem Ungleichgewicht zwischen dem sympathischen und dem parasympathischen Nervensystem, so dass sich Ihr Körper ständig im Kampf-oder-Flucht-Modus befindet. Wir erklären Ihnen genau, was das bedeutet und wie Sie Ihr Nervensystem wieder ins Gleichgewicht bringen können.

Wie ist das Nervensystem aufgebaut?

Die Nerven verlaufen durch den gesamten Körper und ermöglichen es, Informationen aus der Umwelt zu empfangen, damit der Körper darauf reagieren kann. Grob gesagt hat Ihr Körper zwei Nervensysteme: das zentrale und das periphere Nervensystem, wobei das zentrale Nervensystem aus dem Gehirn und dem Rückenmark besteht und das periphere Nervensystem die Verbindung zwischen dem zentralen Nervensystem und allen Muskeln und Organen bildet.

Das periphere System kann wiederum in das somatische und das autonome Nervensystem unterteilt werden. Die Nerven des somatischen Systems leiten Informationen von den Sinnesorganen an das Gehirn weiter, damit der Körper bewusst darauf reagieren kann. Diese Nerven sorgen zum Beispiel dafür, dass Sie Ihre Hand zurückziehen, wenn Sie eine heiße Pfanne berühren.

Im Gegensatz dazu steuert das autonome System die unbewussten Vorgänge im Körper, z. B. den Blutdruck, den Herzschlag und die Verdauung der Nahrung. Ein wichtiger Teil des autonomen Nervensystems ist der Vagusnerv: ein Nerv, der direkt vom Gehirn in Richtung Magen und Darm verläuft und dessen Aufgabe es ist, Signale an verschiedene Organe im Körper zu senden. Der Nerv informiert dann das zentrale Nervensystem über die Funktion und den Zustand all dieser Organe.

 

Das autonome Nervensystem

Über das autonome Nervensystem werden also Muskeln und Organe auf unbewusste Weise gesteuert, was bedeutet, dass Sie selbst nichts dafür tun müssen. Die Art und Weise, wie Ihr Körper sie steuert, hängt von den Situationen ab, in denen Sie sich befinden. Dieses System geht auf prähistorische Zeiten zurück, als wir es brauchten, um uns in Situationen akuter Gefahr zu schützen. Wenn Sie zum Beispiel auf der Jagd einem Bären gegenüberstanden, hatten Sie zwei Möglichkeiten: Kampf oder Flucht, auch bekannt als Kampf-oder-Flucht-Modus. In diesem Fall hatten Sie wenig Zeit, darüber nachzudenken, und Ihr Körper entschied sich automatisch für eine der beiden Möglichkeiten, woraufhin die entsprechenden Muskeln und Organe gesteuert wurden, um unseren Körper in Aktion zu versetzen. Sobald die Gefahr vorüber war, verschwand der Stress automatisch und der Körper konnte sich beruhigen und erholen. Auch heute noch funktioniert dieses System auf dieselbe Weise, wobei der Sympathikus für den Zustand der Aktion sorgt und der Parasympathikus den Körper beruhigt.

 

Der Unterschied zwischen Sympathikus und Parasympathikus

Das sympathische und das parasympathische Nervensystem arbeiten eng zusammen. Angenommen, es kommt zu einer Stresssituation, dann bereitet der Sympathikus den Körper auf eine Aktion vor: Die Pupillen weiten sich, die Herzfrequenz erhöht sich, die Atemwege weiten sich für eine bessere Sauerstoffaufnahme und gespeicherte Glykogen- und Fettspeicher werden in Energie umgewandelt. Dieses Nervensystem drückt sozusagen auf das Gaspedal. Sobald Sie sich dann wieder in eine sichere Situation begeben, tritt der Parasympathikus auf die Bremse und setzt Prozesse in Gang, die für Ruhe, Erholung, Wachstum und Fortpflanzung sorgen.

 

Warum ist das Gleichgewicht zwischen Sympathikus und Parasympathikus so wichtig?

Heutzutage werden wir glücklicherweise nicht mehr so oft mit einem wilden Tier oder einer lebensbedrohlichen Situation konfrontiert. Dennoch brauchen wir unser sympathisches Nervensystem, um in bestimmten Situationen gut zu funktionieren. Deshalb steigen zum Beispiel Herzfrequenz und Atmung bei einer spannenden Unterhaltung an, und der Parasympathikus beruhigt Körper und Geist, wenn die Vorstellung vorbei ist. Um gut zu funktionieren und sich in der eigenen Haut wohl zu fühlen, ist es daher wichtig, dass das richtige Gleichgewicht zwischen Sympathikus und Parasympathikus besteht. Ist dies nicht der Fall, kann es zu einer Überreizung des Nervensystems kommen.

 

Was passiert, wenn das Nervensystem überreizt wird?

Obwohl der Sympathikus immer noch eine wichtige Funktion hat, kommt es immer häufiger zu einer Übererregung dieses Nervensystems. Denn während in prähistorischen Zeiten der Sympathikus nur gelegentlich in lebensbedrohlichen Situationen eingeschaltet wurde, geschieht dies in unserer modernen Welt oft mehrmals am Tag. Nicht durch ein wildes Tier, sondern beispielsweise durch einen Anruf Ihres Chefs, eine wütende E-Mail eines Kunden oder die Nachricht eines Freundes, mit dem Sie einen Streit haben.

Den ganzen Tag über erhalten wir Reize, die auf das Gaspedal drücken und unseren Körper in den Kampf-oder-Flucht-Modus versetzen. Wenn Sie also zu viele Reize erhalten, bleiben Sie die ganze Zeit im Aktionsmodus, und das parasympathische Nervensystem hat keine Chance, Ihren Körper zu reparieren. In diesem Fall entsteht ein Ungleichgewicht, das auf Dauer zu Stresssymptomen oder sogar zu Burnout führen kann.

Denken Sie an Beschwerden wie:

  • Einschlafschwierigkeiten
  • Sich aufgeregt oder ängstlich fühlen
  • Gereizt reagieren
  • Schwierigkeiten beim Stillsitzen und Entspannen

 

Wie stimuliert man das parasympathische Nervensystem?

Um eine Überstimulierung des Sympathikus zu vermeiden, ist es in unserem hektischen Leben enorm wichtig, den Parasympathikus ausreichend zu stimulieren. So bringen Sie beide Systeme wieder ins Gleichgewicht. Das tun Sie, indem Sie regelmäßig auf das sprichwörtliche Bremspedal treten und sich aktiv entspannen. Machen Sie zum Beispiel einen Spaziergang in der Natur, beginnen Sie den Tag mit einer Meditation, machen Sie Yoga oder lesen Sie vor dem Schlafengehen ein interessantes Buch. Auch Atemübungen vor oder nach einer aufregenden Tätigkeit helfen, den Kopf und den Körper wieder zu beruhigen.

Stehen Sie gerade unter großem Stress und wollen Sie Ihr parasympathisches Nervensystem direkt anregen? Dann empfehlen wir Ihnen die folgenden Übungen:

 

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