06
Jul
2021
Yoga und der Sonnengruß
Sonnengruß als morgendliches Ritual
Der Ursprung des Sonnengrußes geht Jahrhunderte zurück und wird ursprünglich morgens bei Sonnenaufgang praktiziert. Beginne den Tag sanft und energiegeladen, und durch das Morgenritual nimmst du positive Energie mit in den Tag. Heutzutage wird der Yoga-Sonnengruß auch als Aufwärmübung für eine Yogapraxis verwendet. Sogar Sportler beziehen die Serie von Haltungen regelmäßig in ihre Dehnungsübungen ein.
Verkürzte Sonnengrüße
Die fünf Grundhaltungen, aus denen der Sonnengruß besteht, haben alle ihre eigenen Stärken, die dafür sorgen, dass du dich am Ende dieser Serie von Haltungen energiegeladen und geschmeidig fühlen.
- 1. Berg (Tadasana) - Stabilität
In dieser Haltung stehst du aufrecht mit den Handflächen vor der Brust zusammen. Die Füße stehen ordentlich hüftbreit auseinander. Führe nun deine Arme schwungvoll nach unten und oben. Führe die Handflächen über dem Kopf wieder zusammen und strecke die Arme nach oben. Versuche, deinen Rücken zu verlängern und deinen Brustkorb zu öffnen. Atme sanft ein und aus und konzentriere dich dabei auf deine Atmung. - 2. Stehende Zange (Uttanasana) - Beugung
Bei Uttanasana beugst du dich mit der Ausatmung aus der Hüfte nach vorne, wobei du die Beine so weit wie möglich ausstreckst. Du streckst deinen Rücken wieder und deine Hände hängen entspannt neben deinen Knien. - 3. Planke (Phalakasana) - Kraft
Die bekannte Plank-Pose: Ohne die Hüften zu senken, nimmst du diese Haltung ein. Spüre, wie lange du dich in dieser Haltung wohlfühlst und senke dann langsam ab. - 4. Kobra (Bhujangasana) - Öffnet den Brustkorb
Um in die Kobra-Pose zu kommen, lege dich mit dem Bauch auf die Matte und bringe deine Hände nach vorne, so dass du sie flach auf den Boden legen kannst. Verlänger deinen Oberkörper und achte darauf, dass du deinen Nacken in einer Linie mit deinem Rücken hälst, um Verletzungen zu vermeiden. Drücke dich nach oben, während dein Becken auf dem Boden bleibt. Ruhig atmen! - 5. Hündchen nach unten (Adho Mukha Svanasana) - Beugung
Der nach unten gerichtete Hund ist eine Pose, bei der man in einem umgekehrten V steht. Du stehst mit hüftbreit auseinander stehenden Füßen auf deiner Matte und legst deine Hände auf den Boden, viel weiter als dein Füße. Halte deinen Rücken gerade und drücke dein Gesäß nach oben. Der Kopf liegt zwischen den Armen, wodurch die Wirbelsäule gestreckt wird. Du musst deine Fersen nicht unbedingt auf den Boden stellen, das ist in Ordnung, wenn es sich angenehm anfühlt.